02.12.2025
Besondere Einladung des Intendanten für den Verein der Freunde und Förderer des Staatstheaters Cottbus e.V.
Wir freuen uns immer, wenn sich im Theater der Vorhang hebt und wir die gerade laufende Aufführung genießen können.
Nun hat uns der Intendant Hasko Weber die Möglichkeit gegeben, das Werden, Wachsen und Gedeihen einer Inszenierung in der Sparte Musiktheater mitzuerleben. Es betrifft die besondere Oper „AscheMOND oder The Fairy Queen“ – eine Hymne auf die Vergänglichkeit von Helmut Oehring, die am 23. Januar 2026 Premiere haben wird und die wir als Theaterverein auch finanziell unterstützen.
Fünf Mitglieder unseres Vereins wurden am 1. Dezember in das Probenzentrum des Staatstheaters zur Konzeptionsprobe eingeladen.
Diese Probe ist der Beginn der szenischen Probenarbeit, bei der das Regieteam sein Inszenierungskonzept dem gesamten Ensemble und den beteiligten Mitarbeitern vorstellt. Dabei werden die künstlerische Vision für das Stück, das Bühnenbild und die Kostümideen gemeinsam erörtert und das Fundament für die weitere Produktion gelegt. Ziel ist es, alle Beteiligten der Inszenierung zu begeistern und die Produktion als Teamarbeit zu etablieren.
Der Intendant eröffnete diese Probe und stellte das besondere Projekt und die Hauptakteure vor.
In dieser Oper bringt Oehring die Welt der Stille und der Klänge, die Sprache des Auges und die des Ohres miteinander in Berührung. So begegnen sich die Ausdrucksformen der Hörenden und der Gehörlosen auf besondere Weise.
Das Besondere an dieser Oper ist auch, dass es vier Orchester bei der Aufführung geben wird und eine gehörlose Gebärdensolistin.
Der Regisseur der Oper, Sebastian Baumgarten, stellte sein Konzept für die Inszenierung vor, danach für die Bühnengestaltung durch Thilo Reuther und die Kostüme durch Meentje Nielsen.
Am Schluss der Veranstaltung stellte sich für uns als Gäste der Ausstattungsprobe die Frage, wie soll es gelingen, solch eine komplexe und vielschichtige Inszenierung innerhalb der kurzen Zeit bis zur Premiere fertig zu stellen?
Zugleich sind wir gespannt auf die szenische Probe, zu der wir eingeladen werden.
RA